1. Die Geschichte von Apple


1.1 Geschichte allgemein


1.1.1 Gründer


1968 begann Wozniak eine Irrfahrt durch die amerikanische Universitätenwelt. Mit einer Bewerbungsakte, die für alle Bereiche des College-Zulassungstests die Höchstpunktzahl von 800 Punkten aufwies, hätte er sich jede Universität und jedes College aussuchen können. Doch er entschloß sich, erst einmal Kalifornien zu verlassen, und ging an ein College in Colorado ("Ich hatte nie Schnee gesehen - das war der Grund" sagte Woz später einmal in einem Interview). Von dort aus kehrte er ins Valley zurück und besuchte das örtliche College. Schließlich schrieb er sich an der University of California in Berkley ein, wo er Ingenieurwesen und Informatik studierte. Wichtiger aber noch alle Kurse, die er belegte, war die Freundschaft, die er mit dem fünf Jahre jüngeren Steve Jobs schloß.

Steve Jobs war in Mountain View, nicht weit von Shockley und Fairchild, bei Adoptiveltern aufgewachsen, die wenig Interesse für die Hightech-Entwicklung hatten. Nachdem die Familie Jobs nach Los Altos umgezogen waren, lernte Woz ihn durch einen gemeinsamen Schulfreund kennen, als Jobs gerade vierzehn wurde. Zwar Intressierten sich beide für Computer, doch mit unterschiedlicher Ausrichtung.

Woz war wie Walter Brattain ein Bastler. Ihn reizte die Intellektuelle Herausfordung, etwas zu bauen und zu verstehen, wie es funktionierte. Für Jobs dagegen schien die Elektronik, ähnlich wie bei Fred Terman, nur Mittel zum Zweck zu sein. Für Woz war der Weg das Ziel.

Einem Interviewer hat er einmal gesagt, beim Tennisspiel "ist es wichtiger dem Ball hinterherzulaufen, als zu Gewinnen". Jobs dagegen wollte gewinnen und nach Möglichkeit auch noch alle Eintrittskarten verkaufen. Woz hatte keinen Ehrgeiz - Jobs nichts anderes als Ehrgeiz. Durch dieses Verlangen in Verbindung mit seiner ungeheuren Intensität und Beredsamkeit vermittelte Jobs außerordentliche Wirkung, die Erzeugung jenes "wirklichkeitsverzerrenden Felds", das so häufig bemüht wurde, um sein Charisma zu beschreiben.

Woz baute die raffinierte Blue Box, aber Jobs brachte sie unter die Leute - das war Ihre Arbeitsteilung. Woz studierte ja in Berkley und dachte nicht daran, wie er Geld machen könnte. Jobs, der 70 Meilen weiter auf die Homestead Highschool ging und Woz gelegentlich besuchte, sah ungahnte geschäftliche Möglichkeiten. Gemeinsam machten sie bereits gute Geschäfte auf dem Campus.

Als Jobs 1972 auf das Reed College in Oregon kam, erschloß sich ihm ein neuer Kundenkreis. Wie Wozniak konnte sich Jobs nicht recht mit dem College anfreunden. Es erging ihm wie damals vielen seiner Altersgenossen - er fand wenig Gefallen an akademischer Disziplin und brachte das mit langen Haaren und schütterem Bart zum Ausdruck. Wie Jahre später Steve Jobs den Historikern Paul Freiberg und Michael Swain erklärte, habe er beschlossen, nicht nach Stanford zu gehen weil dort alle wußten, was sie mit Ihrem Leben anfangen wollten. Und ich hatte überhaupt keine Ahnung". Das Reed College war damals als Treibhaus der Subkultur bekannt. Jobs zögern schien nicht recht zu seinem außergewöhnlichen Ehrgeiz zu passen, den er schon bald an den Tag legen sollte, aber er war noch ein Teenager und der Erfolg mit der Blue Box war für ihn in erster Linie ein Jux. Es sollten noch drei Jahre vergehen, bis Wozniak die ultimative Maschine baute.

Ein Jahr lang blieb Jobs am Reed College, ohne recht Fuß zu fassen. Er entdeckte Vegetariertum. Meditation und östliche Religionen für sich. Dann pflückte er äpfel in einer Kommune, kehrte nach Hause zurück und arbeitete in Sunnyvale für ein Jungunternehmen namens Atari. Schließlich ging er nach Indien, um barfuß und von der Ruhr geplagt die Spiritualität und seine innere Bestimmung zu suchen. Spleens dieser Art zeigen deutlich, das er einer anderen Generation angehörte als die Hewletts und Packards, die Moores und Groves von Silicon Valley. Hewlett&Packards - Diese verkörperten als typische Ingenieure, mit ihrer nüchternen und geradlinigen Art noch nicht den wirklichen Geist des Valley. Ganz anderst dagegen Jobs und Wozniak, sie waren das Produkt einer neuen, einer ganz eigene Zeit.

Der Hombrewer ComputerClub von Woz war wie organisierte Religion. Für sich genommen gingen die Mitglieder normalen Berufen und Beschäftigungen nach. Zusammen allerdings, waren sie wie eine zum Gottesdienst versammelte Gemeinde und davon überzeugt, das man alle Probleme der Welt lösen könnte, selbst wenn es ein oder zwei Jahre dauern sollte. Die Subkultur, die Hombrew verkörperte, hätte keinen größeren Gegensatz zur Welt von Intel oder Hewlett-Packard bilden können. Während die damalige Elektronik-Elite konservativ, republikanisch und auf feste Arbeitszeit bedacht war, stand diese neue, rebellische Generation nachmittags auf, arbeitete bis zum Morgengrauen und duschte, wann es Ihr passte. Das ganze zeigt deutlich, warum Intel seine Wurzeln bis zu den Fünfzigerjahren zurückverfolgen kann und es bei Apple nicht der Fall ist.




1.1.2 Die Anfänge von Apple

Anfang 1976 war Steve Jobs einundzwanzig und Steve Wozniak fast sechsundzwanzig, als sie den Gedanken ernsthaft ins Auge fassten, ein Unternehmen zu gründen : Woz verkaufte dafür seine Rechenmaschine HP-65 und Jobs seinen VW-Bus. Allerdings waren sie fest entschloßen, genügend Geld zu verdienen, um Ihre Schätze bald zurückkaufen zu können.

Doch bevor sie ihr neugeborenes Produkt in Fachzeitschriften anbieten konnten, brauchte es eine Namen. Wie sie sich schließlich auf den Namen "Apple Computer" einigten, hängt davon ab, welcher Version der Geschichte man Glauben schenkt. Die Bezeichnug könnte zurückgehen auf Jobs nostalgische Erinnerung an die Apfelernte in der Kommune in Oregon, auf seine gelegentliche Obstdiät, auf ein Wortspiel ("Byte" - wird genauso gesprochen wie "bite", der Biss oder abbeissen), darauf, dass der Name auf der ersten Seite eines jeden Telefonbuches steht, oder auf die von den Beatles gegründete Plattenfirma "Apple".

Vielleicht war "Apple" auch nur der Versuch, in einer Hightech-Branche, die nicht gerade für anheimelnde Wärme bekannt war, eine angehnem klingende, alle Amerikaner ansprechende Markenbezeichnung zu finden. Bei Namen wie "Fairchild Semiconductor" oder "International Business Machines" kurz IBM - denkt niemand an grüne Wiesen und blühende Bäume. Das ursprüngliche Apple-Logo war wenig aussagekräftig, es zeigt jemanden, der unter einem Apfelbaum saß. Doch dann brachte das Unternehmen den freundlichen Regenbogenapfel heraus - dem ein Bissen fehlt und schuf damit das bekannteste Markenzeichen der damaligen Computerindustrie.

Der erste Apple-Rechner - der Apple I, wurde für 666,66 Dollar verkauft. Man konnte ihn in den Computerläden von Silicon Valley und per Post erwerben. Woz und Jobs arbeiteten in Jobs Garage, 2066 Crist Drive und verkauften davon 175 Stück.

Die Hobby-Elektroniker nahmen den Apple I wenig an, und Apple startete erst 1977 durch, als der Apple II bei einer örtlichen Computerausstellung vorgeführt wurde. Er war der erste Kleincomputer mit Kunststoffgehäuse und Farb-Grafik, der Apple II beeindruckte sehr. Die Bestellungseingänge für Apple-Geräte vervielfachten sich in kurzer Zeit nach ihrer Einführung. Im Frühjar 78 wurde die  Apple Disk II vorgestellt, das preiswerteste und einfachst bedienbare Floppylaufwerk seiner Zeit. Die Verkaufszahlen stiegen ständig.

 Mit zunehmendem Verkauf wuchs auch die Größe des Unternehmens. Ca. 1980, als der  Apple III herauskam, hatte Apple mehrere tausend Mitarbeiter und begann, Computer in  großem Umfang zu produzieren. Apple nahm jetzt erfahrene Manager für die mittlere Führungsebene auf, und - noch wichtiger - einige neue Investoren, die ihr Recht auf einen Sitz im Verwaltungsrat (Aufsichtsrat einschl.Vorstände) ausübten. Die Neuen machten älteren, eher konservativen Mitgliedern, klar, dass Apple nun eine "richtige Firma" werden würde, sehr zum Missfallen vieler der alteingesessenen Angestellten aus der Ära des Aufbruchs.

 1981 liefen die Geschäfte um einiges schlechter. Ein gesättigter Markt erschwerte den Verkauf von Computern, und Apple sah sich gezwungen, 40 Mitarbeiter im Februar zu entlassen. Wozniak wurde bei einem Flugzeugunglück verletzt. Er war die Zeit danach immer wieder bewußtlos und kam nur kurzzeitig wieder zu sich. Jobs wurde im März Aufsichtsratsvorsitzender.

Gleich nach dem historischen Besuch im Xerox PARC (Palo Alto Research Center: Forschungszentrum von der Kopiererfirma Xerox -oder auch doppeldeutig: Park) 1979, begannen Jobs und einige seiner Ingenieure mit der Entwicklung des Lisa, der die Kleincomputertechnik neu definieren würde. Jobs bewies sich als schlechter Projektmanager und wurde oft von Mike Markkula - Präsident von Apple und später einer der größten Aktionäre -  aus dem Projekt herauskommandiert. Jobs besaß 11% von Apple. Er entschied sich zur Übernahme eines anderen Projektes und begann mit der Arbeit am Macintosh, der als  500$- Micro projektiert war. Jobs sorgte mit absoluter Zuverlässigkeit dafür, dass es viel mehr Dollars wurden.

1981 brachte IBM seinen ersten Kleincomputer heraus, den PC. Durch die enorme Marktmacht von "Big Blue" begann der PC schnell das Feld der Micros zu dominieren. Jobs' Team musste schnell handeln, sollte Apple überhaupt noch Hoffnung auf einen Wettbewerb mit dem IBM-PC haben. Jobs wurde langsam klar,  dass Apple nun eine "ausgewachsene" Firma geworden und er nicht der richtige Mann für den Job des Top-Managers war.

Im Frühjahr 1983 versuchte Jobs, John Sculley abzuwerben, der zu der Zeit Präsident von Pepsi-Cola war. Im April hatte er damit Erfolg, und Sculley wurde Präsident und Vorstandsvorsitzender (CEO) von Apple. Jobs glaubte, Sculley würde Apple "erwachsen" machen, hatte aber keine Ahnung, wie  Sculley das bewerkstelligen sollte. Es könnte sein, dass genau das kurze Zeit später Jobs' Job gekostet hat. 

Obwohl er ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann war, stellte sich sehr bald heraus, dass Sculley kaum etwas über die Computerindustrie wusste. Er und Jobs waren fast immer sofort unterschiedlicher Meinung. Als die Ankündigung des Macintosh näher rückte, lief Jobs zur Höchstform auf. Er arbeitet hart daran, die Entwickler zur Programmierung  der zukünftigen Maschine zu motivieren und anzuleiten. Jobs ahnte schon, dass das Wohl und Wehe des Mac's letztlich von der Softwareindustrie abhängen würde.

Am 22.Januar 1984, während der dritten Spielzeit des Super Bowl, schickte Apple seinen unglaublichen 60 Sekunden-TV-Werbespot  über den Äther der den Macintosh in den Markt einführen sollte. Unter Regisseur Ridley Scott karikierte die Inszenierung einer düsteren Orwell-schen Unterwelt die IBM Unterdrückung, welche von einer neuen Maschine zerschlagen werden sollte. Zunächst verkaufte sich der Mac sehr gut, aber schon Weihnachten 1984 hatten die Leute den winzigen RAM- Speicher und die fehlende Festplatte satt. Außerdem setzte eine allgemeine Flaute im Heimcomputermarkt ein.

Nach kleineren Querelen im Vorfeld begannen Jobs und Sculley 1985, auch öffentlich zu streiten. Sculley glaubte, dass Jobs inzwischen außer Kontrolle geraten und für Apple gefährlich war. Jobs wiederum meinte, dass Sculley nichts über Computer und seine Industrie wusste und kaum Lernfortschritte zeigte. Im Mai 1985 versucht Jobs, die Kontrolle des Unternehmens durch eine Intrige an sich zu reißen. Er überredete Sculley zu einem Termin in China, um genau zu dieser Zeit der Abwesenheit dessen Entlassung im Aufsichtsrat durchzusetzen. Im letzten Augenblick steckte ein Freund Sculley den wahren Grund der China-Reise. Sculley blieb und stellte Jobs im Aufsichtsrat zur Rede. Nach einem hitzigen Redegefecht der beiden fällte der Rat eine Entscheidung: man schlug sich ohne Umschweife auf die Seite Sculley's. Jobs kündigte, Sculley war nun unangefochtener Chef  von Apple.

Sculley wurde im Mai 1985 offiziell als Vorstandsvorsitzender berufen. Die nächsten Monate war Apple gezwungen, ein Fünftel der Belegschaft zu entlassen, ca. 1200 Angestellte. Die Firma verzeichnete ihren ersten Quartalsverlust überhaupt. All das, und der Weggang von Jobs, untergrub das Vertauen in Sculley's Fähigkeiten als CEO von Apple.

Zur selben Zeit wurde Sculley in eine Schlacht mit  Microsoft's Bill Gates verwickelt. Es drehte sich um die Einführung von Windows 1.0, das eine große Ähnlichkeit mit Mac's GUI   hatte. Gates erklärte sich schließlich mit der vertraglichen  Versicherung einverstanden, daß Microsoft  Mac's Technik nicht in Windows 1.0 verwenden würde-das Papier sagte aber nichts über zukünftige Versionen von Windows aus.  Gate's Anwälte sorgten dafür, dass der Vertrag absolut wasserdicht war. Damit hatte Apple seine ausschließlichen Rechte an der Fenstertechnik definitiv verloren. Das Dokument wurde später wichtig in weiteren gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Apple und Microsoft bezüglich der Windows- Oberfläche.

Der LaserWriter holte den Mac aus der Talsohle, der erste preiswerte PostScript Laserdrucker für den Mac, und PageMaker, eines der ersten Desktop Publishing Programmme überhaupt. Dieses Paar machte den Mac zur idealen Anwendung für billige Zeitungserstellung.  Und wieder war der Mac über Nacht erfolgreich.




1.1.3 Die geschichtliche Einordnung des Macintosh SE

Apple Macintosh SE:
Apple setzte im März 1987 das Macintosh-Modellkarusell in Gang mit dem Macintosh SE und II. Während der SE den klassischen Macintosh beerben sollte, war der II die Profi-Maschine und etablierte sich in Zeitungen und Werbeagenturen. Der Macintosh SE erlebte sein zehnjähriges Jubiläum nicht - das klassische Design, dessen Grundfläche nach dem Wunsch von Steve Jobs nie größer als ein Telefonbuch sein sollte, wurde 1993 mit der Einstellung der Classic-Linie zu Grabe getragen.




1.1.4 alternative Systeme (1987)

Apple Macintosh 2 :
1987 stellte Apple nach den lediglich um mehr Speicher und eine Festplatte ergänzten Mac Plus und Mac SE eine komplett neue Linie vor: den Macintosh II. Erstmals war der Rechner ähnlich dem Apple II auf Erweiterbarkeit ausgelegt mit NuBus-Steckplätzen (einer Lizenz von Texas Instruments. Apple wollte die bisherigen NuBus-Karten für andere Systeme in den Mac integrieren statt einen neuen Standart zu entwickeln.), in die Video-Karten, weitere Kontroller, Ethernet usw. eingesetzt werden konnten. Außerdem kam man mit der neuen Prozessorgeneration mit 68020/030 mit 16 MHz und einem richtigen Desktop-Gehäuse statt dem zwar sympatischen, aber beengten Würfel des Ur-Macs auf den Markt. Der Macintosh 2 war einer der größten Erfolge von Apple.

Comodore:
Commodore erholte sich von dem schlechten letzten Jahr. Der Amiga 1000, der sich schlecht verkaufte, fand zwei Nachfolger: Amiga 500 und Amiga 2000. Ersterer stellte nun endgültig einen Strategiewandel da: Der Amiga wurde nicht mehr als Mediencomputer angepriesen, sondern als Heimcomputer für jeden. Der Amiga 2000 besaß Steckplätze und ein PC ähnliches Gehäuse und wurde dann auch wirklich als Mediencomputer von einigen Fernsehstationen eingesetzt. Außerhalb dieser speziellen Zielgruppen führte er jedoch ein Mauerblümchen-Dasein.
Der Amiga 500 war hingegen ein klassischer Heimcomputer. Tastatur und Computer bildeten eine Einheit, technisch entsprach das Gerät größtenteils dem Amiga 1000. Für einen Einführungspreis von 1400 DM war das Gerät zwar nicht viel preiswerter als der Amiga 1000 nach seiner letzten Preissenkung, aber dennoch eine ernsthafte Konkurrenz für den ST.
Beide Geräte wurden auf der CES im Januar präsentiert, nach der CeBIT waren sie auch in Deutschland erhältlich.

Atari PC:
Für etwas Unruhe sorgte Atari, als sie den Atari PC vorstellten. Manche vermuteten, daß Atari die ST-Linie aufgeben wolle, denn immerhin war der Atari PC für die Zeit gut ausgestattet: EGA, GEM und eine Maus gehörten zur Grundausstattung. Der PC war aber vermutlich nur ein strategisches Produkt, denn Händler, die Atari PCs verkaufen, stellen dann oft noch einen ST daneben. Die PC-Reihe wurde noch um diverse Modelle erweitert, besondere Bedeutung erlangten sie nie.

Commodore PC1:
Commodore reagierte mit dem PC1. Er war nur etwas schneller als der Original IBMPC und besaß keine Steckplätze. Dafür kostete er auch nur 1000 DM.

IBM PS/2:
Den von vielen erwarteten "Clone-Killer" präsentierte IBM am 27 April. Die Personal Systems/2-Reihe, überraschte mit - für IBMs Verhältnisse -, günstige Preise (ab 3500 DM und moderner Technik. Der Mikrokanal sollte Erweiterungen noch einfacher machen, jedoch fand er keinen großen Anklang. IBM mußte die bittere Erkenntnis hinnehmen, den PC-Markt nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Die Rolle des Trendsetters übernahmen Firmen wie z.B. Compaq. Später bot IBM freiwilig Lizenzen für den Mikrokanal an, durchsetzen konnte er sich jedoch nicht. Mit dem PS/2 wurde auch ein neuer Grafikstandard vorgestellt: MCGA (Multicolor Graphics Array). Die maximale Auflösung betrug 640*480 bei 2 Farben, bunter ging es in der niedrigen Auflösung zu: 320*200 in 256 Farben. Der Grafikstandard setzt sich jedoch nicht durch.

Atari XE-Game System:
Atari stellte eine neue Konsole auf Basis seiner XL-Reihe vor: das XE-Game System. Die Konsole wird wohl mit einem der anspruchsvollsten Konsolen-Spiele ausgeliefert, dem Flugsimulator II. Daneben gab es noch eine Lichtpistole sowie eine Tastatur. Das Gerät ließ sich zu einem vollwertigen Computer erweitern und war in der vollen Ausbaustufe Ataris einziger 8-Bit-Computer mit abgesetzter Tastatur. Die Module waren kompatibel mit dem Atari XL, echte Neuerscheinungen waren jedoch eher selten.

Acorn Archimedes:
Mit dem Acorn Archimedes drängt erstmals eine Technik in den Vordergrund, die bisher nur bei Workstations üblich war: Die RISC-Technologie. Ein RISC-Prozessor kann nur sehr wenige, aber flexible Befehle, die er effizient ausführen kann. Deshalb schlug der Archimedes geschwindigkeitsmäßig alles, was 1987 unter 10000 DM auf dem Markt war. Für 3500 DM konnte man sich einen ´Archi´ nach Hause nehmen. Der Support in Deutschland war aber lange Zeit noch ziemlich schlecht.

Z88:
In England veröffentlicht Sir Clive Sinclair seinen neuen Computer: Den Z88. Es ist ein 900 Gramm leichter Laptop mit eingebauter Textverarbeitung, Dateiverwaltung, Tabellenkalkulation, Wecker und Taschenrechner. Versorgt wird er mit handelsüblichen Mignon-Batterien.

Spectrum +3:
Der Spectrum +3 erscheint im August und wird das letzte Modell der Spectrum-Reihe. Mit dem ursprünglichen Spectrum hat dieser Computer nicht mehr allzuviel zu tun, es ist eher ein Amstrad CPC mit Spectrum-Kompatibilität. Leider konnte es Amstrad auch hier nicht lassen, das ungewöhnliche 3-Zoll Diskettenformat zu verwenden.

Microsoft OS/2 v1.0:
(Dezember) Microsoft liefert OS/2 v1.0 aus. Das Betriebssystem räumt zwar mit den gröbsten Schwächen von MS-DOS auf, benötigt aber eine leistungsfähige Hardware. Microsoft fährt eine Doppelstrategie und entwickelt Windows weiter: Microsoft Windows/386 war eine Windows 2.0-Version, die für 80386-CPUs optimiert war. Zeitgleich erscheint die erste Version von Excel für Windows - während für OS/2 die Software-Unterstützung ausbleibt.

Spectrum-Clones aus der DDR:
Während der ZX Spectrum schon auf einem absteigenden Ast war, enstand in der DDR eine kleine Spectrum-Nachbauszene. Der HCX war ein Versuch der TU Magdeburg, den Spectrum mit Standardbauteilen nachzubauen. Die ULA und das ROM mußten ersetzt werden und so war der HCX nicht 100% kompatibel, aber da er ohnehin nie in riesigen Stückzahlen gebaut wurde, fiel das nicht sonderlich auf. Die IFAM Erfurt stellte den Spectral vor, der schon kompatibler war. Beide Rechner waren nur ein Teil einer recht großen Nachbau- und Selbstbau-Szene in der DDR.
Sinclair schritt nicht ein, zum einen weil ein britischer Hersteller wohl keine Chance hätte einen Prozeß in der DDR zu gewinnen und zum anderen fehlte Sinclair wohl auch das Interesse an anderen Märkten außerhalb Westeuropas.




1.1.5 weiterer Verlauf

Ungefähr 1990 war der Markt mit PC-Clones gesättigt, egal in welcher Ausstattung. Nur Apple verkaufte seine Macs. Ende Mai lief Microsofts Windows 3.0 vom Stapel, das theoretisch auf allen PC-Clones der Welt lief. Apple kam in Schwierigkeiten. 

Apple's Spitzenidee war, das Mac OS zur Lizensierung freizugeben. Während viele glaubten, dies würde die Qualität des Mac vermindern, oder es würde noch mehr Wettbewerb verursachen, wurde zunehmend deutlich, dass Apple nicht Software und Hardware gleichzeitig unterstützen bzw. die ganze Computerindustrie abdecken konnte. Darüber hinaus gab es Gerüchte, man wolle das Betriebssystem auf Intel- Maschinen portieren. 

Michael Spindler, Apple's neuer CEO, begrub die Idee mit dem Argument, es sei "zu spät zur Lizensierung".

Ende 1991 brachte Apple die erste Generation des  PowerBooks heraus. Er wurde sofort ein Erfolg. Die Arbeit wurde nun auf einer neuen Art von Computer erledigt , dem Personal Digital Assistant (PDA), dem Apple die Bezeichnung  Newton gab. Sculley hatte sofort Interesse an dem Newton und brachte ihn im August 1993 zur Serienreife . Diese erste Generation des Newton hatte eine extrem schlechte Handschriftenerkennung, verkaufte sich daher nicht sonderlich gut.

Sculley verlor allmählich das Interesse am Tagesgeschäft bei Apple. Wahrscheinlich entschied der Aufsichtsrat irgendwann, dass nun ein Ende sein müsse. Im Juni 1993 wurde Sculley aus dem  CEO- Amt entlassen und Spindler auf den "Thron" gesetzt. Sculley blieb noch einige Monate als Vorstand in der Firma, bis er kündigte. 

Bei allen Verdiensten war Spindler der falsche Mann für dieses Amt. Er war als ziemlich unpersönlicher Mensch bekannt,  und es war kaum möglich, in Spindler's Büro zu gelangen. Wie auch immer, in seinen zweieinhalb Jahren als CEO, wurden viele Projekte unter Spindler's Aufsicht zum Ziel geführt.

1994 erfolgte die Ankündigung der PowerMac Familie, der ersten Macs, die auf dem PowerPC- Chip basierten, einem extrem schnellen Prozessor, der zusammen mit  IBM und Motorola entwickelt wurde. Der PowerPC- Processor erlaubte den Macs, mit den Intel- Prozessoren neuerer Bauart zu konkurrieren und in einigen Fällen die Geschwindigkeit sogar noch zu übertreffen

Spindler organisierte nun die Lizensierung des Mac- Betriebssystems bei diversen Firmen -einschließlich Power Computing, einer der erfolgreicheren Produzenten von Mac-Clones. Aber viele waren überzeugt, dass Apple mit seinen Lizenzverträgen zu zurückhaltend agierte, was sich darin äußerte, dass nur eine an den Fingern abzählbare Anzahl von Firmen das Mac-OS lizensierte.

Apple's schlimmstes Problem war nicht der Verkauf der Computer, es war die Fertigung. Ungefähr Juni 1995 hatte Apple für eine Milliarde Dollar Bestellbestand, und die Teile zur Fertigung fehlten. Apple's Probleme wurden verstärkt durch die Freigabe von Windows 95 im Spätsommer, welches ein Imitat von Apples GUI war.

Apple vollzog den größten Absturz in den Jahren 1995-96. Aufgrund einer gravierenden Fehleinschätzung des Marktes forcierte Apple die Billig- Performas unter Vernachlässigung des Mittelklasse- PowerMacs, wodurch der Gewinn ausblieb. Apple musste für dieses Quartal einen  68-Millionen-Dollar- Verlust ausweisen. Im Januar 1996 wurde Spindler's Rücktritt als CEO gefordert. Er wurde durch Gil Amelio ersetzt, bis dahin Präsident bei National Semiconductor. 

Amelio erbrachte eine gute Leistung, um Apple wieder auf den Gewinnpfad  zu bringen. Diese Leistung sollte sich jedoch als weitgehend fruchtlos erweisen. Mit Ablaufen der 100- Tage- Frist als neuer CEO kündete Amelio starke Veränderungen in der Organisationsstruktur des Unternehmens an.  Apple sollte in 7 Geschäftsbereiche aufgeteilt werden, wobei jeder die volle Verantwortung für ihre Finanzen bekommen sollte. Außerdem machte er Anstrengungen, Entwickler und Kunden über die tagtäglichen Angelegenheiten der Firma besser zu informieren. Obwohl das Unternehmen einen schwindelerregenden 740- Millionen- Dollar- Verlust für das erste Quartal 1996 bekanntgab, drückte Apple diesen Verlust auf nur 33 Millionen Dollar im zweiten Quartal. Alle Schätzungen auch der besten Finanzanalysten wurden positiv übertroffen. Im dritten Quartal fuhr Apple einen Gewinn von ca. 30 Millionen Dollar ein. Noch einmal staunten die Finanzexperten, die einen Verlust in gleicher Größenordnung vorhergesagt hatten. (Apple verlor allerdings im 4. Quartal mehr.)

Ende Dezember 1996 veröffentlichte Apple die in Industriekreisen Aufsehen erregende Absicht, NeXT zu kaufen, wodurch Steve Jobs zur Apple-Familie zurückkehren würde. Die Verschmelzung wurde nur durchgeführt, um NeXTstep zu bekommen, welches das Betriebssystem der Nächsten Apple- Computergeneration wurde: Rhapsody war für die Freigabe im Jahre 1998 vorgesehen .  

Der Newton- Geschäftsbereich wurde ausgelagert bzw. ein eigenständiges Subunternehmen, die Newton Inc.

In den ersten Julitagen des Jahres 1997 gab Apple die Kündigung durch Gil Amelio bekannt, nachdem ein weiterer Quartalsverlust in Millionenhöhe entstand. Das war für fast Alle eine Überraschung und man wartete gespannt auf die Benennung eines neuen CEO. Es wird berichtet, der Vorstand habe durchaus anerkannt, dass Amelio alles Menschenmögliche für Apple getan hatte, und dass - über seine Arbeit an einer Reihe von Verbesserungen hinaus - nicht mehr zu verlangen war. Unterdessen wurde Fred Anderson, Apple's Finanzvorstand (CFO), zur Führung des Tagesgeschäftes verpflichtet, während Steve Jobs eine "erweiterte Rolle" bei Apple zugestanden wurde, solange die CEO- Lücke klaffte. 

Jobs' Rückkehr wurde schon mit dem Ankauf von NeXT bekannt. Das Ausmaß von Jobs' "erweiterter Rolle" sollte schnell klar werden.Ohne Geschäftsführer und einem Aktienkurs, der niedriger als vor fünf Jahren war, standen nun viele richtungsweisende Entscheidungen an. Und es gab wenig Zeit, sie zu treffen. Jobs führte beeindruckende Veränderungen in der Apple- Organisatzion ein. Dazu gehörte auch die Wiedereingliederung der Newton Inc. (Die Newton- Prdoduktion wurde einige Monate später eingestellt.) Ort und Zeit für eine den Erdboden erschütternde Bekanntmachung würde jedoch die MacWorld / Boston im August 1997 werden.

Jobs, von dem bis dato nur als  "Interims- CEO" gesprochen wurde, hielt dort eine programmatische Rede. Er sprach über eine bevorstehende agressive Werbekampagne , neue vor der Einführung stehende Macs, und Rhapsody. Er kündigte ein vollkommen neues Vorstandsgremium an, mit Larry Ellison, CEO von Oracle. Aber das Beste bewahrte er sich für den Schluss auf. Jobs gab die Zusammenarbeit mit Microsoft bekannt. Gegen Austausch von  150 Million- Dollar in Apple- Aktien würde Apple ein 5-Jahres- Patent  durch Überkreuz-Lizenzen erhalten und - noch wichtiger - ein endgültiger Schlussstrich unter die GUI- Diskussionen gezogen. Microsoft zahlte eine unbekannte Summe, um die Behauptungen verstummen zu lassen, MS hätte Apples geistiges Eigentum für ihr eigenes Windows gestohlen. Microsoft kündigte außerdem  an, Office '98, sein populäres Office Packet, würde zum Jahresende auch für den Mac lieferbar sein.

Diese Bekanntmachungen hauchten Apple neues Leben ein, aber Jobs war noch nicht fertig. Es musste ein weiteres großes Erfolgshindernis angegangen werden: Clones. Jobs spürte, dass Clone- Produzenten (wie z.B. Power Computing) in Apples Apfel des High-End- Marktes bissen, in dem immer schon die meiste Profite entstanden waren. Die Clones erbrachten nicht die erhoffte Verbreitung des  MacOS', sondern zogen im Gegenteil Kunden von Apple ab. Jobs korrigierte diesen offensichtlichen Fehler des Clone- Experimentes, indem er die Reißleine zog.   Im Frühherbst 1997 kaufte Apple seine Lizenzen sowie einen Teil des Ingenieurstabes bei Power Computing auf. Power gab einige Monate später das Geschäft auf, und Apple übernahm den Service für deren Geräte. Auch von Motorola und IBM kaufte Apple die Lizenzen zurück. Umax durfte im Spiel bleiben, aber mit der stillschweigenden Vereinbarung, dass die Firma nur Geräte unter 1000$ im low-end- Markt verkaufen durfte. Umax verkaufte den Restbestand an Macs und vetreibt heute "Wintel" - Boxen.

Am 10. November 1997 gab es eine weiter Pressekonferenz bei Apple, in der Jobs weitere Veränderungen in der Firmenstrategie bekanntgab. Apple würde in den Direktverkauf  über Telefon und Internet einsteigen, wie es auch Power Computing in der Vergangenheit so erfolgreich getan hatte. Zwei neue Apple-Geräte sollten ebenfalls herauskommen: der PowerMac G3, und das PowerBook G3.

Die Apple Store- Web-Seite war ein Supererfolg: Innerhalb einer Woche war sie die drittgrößte Handelsseite im Internet.  Auf der MacWorld in San Francisco konnte Jobs im Januar berichten, dass Apple zum ersten mal seit über einem Jahr ein Gewinnquartal auswies. Der Gewinn im ersten Quartal betrug hervorragende 44 Millionen Dollar. Die dennoch düsteren Vorhersagen der Analysten schickten Apples Aktienkurse wieder zurück in die Zwanziger- Region. Auch im April wurde ein profitables Quartal veröffentlicht (57 Millionen $), womit niemand ernsthaft gerechnet hatte. Jobs hielt den Aufschwung weiter in Fahrt, und Anfang Mai  wurde Einiges neu eingeführt: das  PowerBook G3, ein Apple Store für das Bildungswesen, und ein revolutionär designter Rechner, der iMac. Der iMac war Apples Antwort auf  die üblichen Anforderungen der Kunden: reichlich Power für den normalen Heimanwender bei vernünftigem Preis. In seiner Grundsatzrede an der  WWDC, kündete Jobs Ende des Monats dramatische Verschiebungen für die Ausrichtung beim Betriebssystem an. Mac OS X sollte mit OS 8 verschmelzen. Rhapsody, Apple's geplante Version von NeXTStep, sollte ein robustes Betriebssystem werden, mit allen Merkmalen eines modernen OS' unter Einhaltung der Rückwärstkompatibilität für die meisten OS 8 -Anwendungen. 

Im Juli 1998 konnte man auf das dritte positive Quartal hintereinander blicken, mit einem Gewinn in der Höhe von sagenhaften 101 Millionen Dollar. Dies half dem Apple- Kurs innrhalb weniger Wochen auf ein Jahreshoch. Der iMac war der bestverkaufte Computer der USA, bezogen auf die meisten aller Herbstzeiten. Er brachte die Nachfrage in nie vorhergesagte Höhen. Auch das Herbstquartal schloss positiv, womit das gesamte Jahr eine positive Bilanz aufweisen konnte. Im Januar 1999 gab Jobs das fünfte Gewinnquartal in Folge sowie jährliche Steigerungsraten im Gewinn bekannt.... und den schicken, neuen PowerMac G3. Dennoch bezieht er ein Gehalt von nur einem symbolischen Dollar pro Jahr, wodurch der Lohn seiner Arbeit im Aktiengewinn gesehen werden muss. Steve Jobs bleibt der Kapitän der Apple Computer, Inc., als sein "iCEO". 




Die Apple - Macintosh Modelle (von 1976 - 2002)

1976 1977-78 1979
Apple I Apple II Apple III+
1980-83 1984-85 1986
Apple IIe
GUI (xerox)
Lisa
1984 (Werbespot)
Macintosh 128k
Apple IIc/IIc+
Mac 512k
Mac plus
Apple IIgs
1987 1988 1989
Mac SE
Mac II
Mac IIx Mac SE/30
Mac IIcx
Mac Portable
Mac IIci
1990 1991 1992
Mac IIfx
Mac Classic
Mac LC
Mac IIsi
Mac Classic II
Mac Quadra 700
Mac Quadra 900
PowerBook 100
PowerBook 140
PowerBook 170
Mac LC II
Mac Quadra 950
PowerBook 145
Performas (All)
PowerBook 160
PowerBook 180/c
PowerBook Duo 210
PowerBook Duo 230
PowerBook DuoDock
Mac IIvx
Mac IIvi
1993 1994 1995
Mac Color Classic
Mac LC III
Mac Centris/Quadra 610
Mac Centris/Quadra 650
Mac Quadra 800
PowerBook 165c
Workgroup Server 80
Workgroup Server 95
Mac LC 520
Mac Centris/Quadra 660AV
Mac Quadra 840AV
Workgroup Server 60
PowerBook Duo 250
PowerBook Duo 270c
Mac Quadra 605/LC 475
Mac TV
Mac LC III+
Mac Color Classic II
Mac LC 550
Mac LC 575
PowerMac 6100
PowerMac 7100
PowerMac 8100
Workgroup Server 6150
Workgroup Server 8150
Workgroup Server 9150
PowerBook 520/c
PowerBook 540/c
PowerBook Duo 280/c
Mac Quadra 630
PowerBook 150
Mac LC 580
PowerMac 5200 LC
PowerBook 550c
PowerMac 6200
PowerMac 9500
PowerMac 8500
PowerMac 7500
PowerMac 7200
PowerBook 190
PowerBook 5300
PowerBook Duo 2300c
1996 1997 1998
Workgroup Server 7250
Workgroup Server 8550
Network Server 500/700
PowerMac 7600
PowerMac 5400 LC
PowerMac 8200
Performa/PowerMac 6400
Performa 6360
PowerBook 1400
Performa/PowerMac 4400
PowerMac 9600
PowerMac 8600
PowerMac 7300
PowerMac 5500
PowerMac 6500
PowerBook 3400
Twentieth Anniversary Mac
Workgroup Server 7350
Workgroup Server 9650
PowerBook 2400
PowerMac G3
PowerBook G3
Server G3
PowerMac G3 All-in-One
PowerBook G3 Series
iMac
PBook G3 Series (Rev.2)
1999 2000 2001
PowerMac G3 (Blue & White)
iMac (Rev. C/D)
PB G3 Series (Bronze Keyboard)
iBook
PowerMac G4 (PCI Graphics)
PowerMac G4 (AGP Graphics)
iMac (Slot Loading)
iMac DV/SE
PowerBook (FireWire)
iBook SE
PowerMac G4 (Gigabit Ethernet)
iMac (Summer 2000)
iMac DV (Summer 2000)
iMac DV+
iMac DV SE (Summer 2000)
PowerMac G4 Cube
The iBook/SE (FireWire)
The PowerMac G4 (Digital Audio)
PowerBook G4
iMac (Early 2001)
iMac SE (Early 2001)
iBook (Dual-USB)
PowerMac G4 (Digital Audio)
iMac (Summer 2001)
PowerMac G4 (Quicksilver)
iBook (Late 2001)
PowerBook G4 (Gigabit Ethernet)
2002 2003 2004
PowerMac G4 (Quicksilver 2002)
iBook (14")
iMac (Flat Panel)
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