1. Die Geschichte von 
1.1 Geschichte allgemein
1.1.1 Gründer
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1968 begann Wozniak eine Irrfahrt durch die
amerikanische Universitätenwelt. Mit einer Bewerbungsakte, die für alle
Bereiche des College-Zulassungstests die Höchstpunktzahl von 800 Punkten
aufwies, hätte er sich jede Universität und jedes College aussuchen
können. Doch er entschloß sich, erst einmal Kalifornien zu verlassen, und
ging an ein College in Colorado ("Ich hatte nie Schnee gesehen - das war
der Grund" sagte Woz später einmal in einem Interview). Von dort aus
kehrte er ins Valley zurück und besuchte das örtliche College. Schließlich
schrieb er sich an der University of California in Berkley ein, wo er
Ingenieurwesen und Informatik studierte. Wichtiger aber noch alle Kurse,
die er belegte, war die Freundschaft, die er mit dem fünf Jahre jüngeren
Steve Jobs schloß.
Steve Jobs war in Mountain View, nicht weit von
Shockley und Fairchild, bei Adoptiveltern aufgewachsen, die wenig
Interesse für die Hightech-Entwicklung hatten. Nachdem die Familie Jobs
nach Los Altos umgezogen waren, lernte Woz ihn durch einen gemeinsamen
Schulfreund kennen, als Jobs gerade vierzehn wurde. Zwar Intressierten
sich beide für Computer, doch mit unterschiedlicher Ausrichtung.
Woz war wie Walter Brattain ein Bastler. Ihn reizte
die Intellektuelle Herausfordung, etwas zu bauen und zu verstehen, wie es
funktionierte. Für Jobs dagegen schien die Elektronik, ähnlich wie bei
Fred Terman, nur Mittel zum Zweck zu sein. Für Woz war der Weg das Ziel.
Einem Interviewer hat er einmal gesagt, beim
Tennisspiel "ist es wichtiger dem Ball hinterherzulaufen, als zu
Gewinnen". Jobs dagegen wollte gewinnen und nach Möglichkeit auch noch
alle Eintrittskarten verkaufen. Woz hatte keinen Ehrgeiz - Jobs nichts
anderes als Ehrgeiz. Durch dieses Verlangen in Verbindung mit seiner
ungeheuren Intensität und Beredsamkeit vermittelte Jobs außerordentliche
Wirkung, die Erzeugung jenes "wirklichkeitsverzerrenden Felds", das so
häufig bemüht wurde, um sein Charisma zu beschreiben.
Woz baute die raffinierte Blue Box, aber Jobs
brachte sie unter die Leute - das war Ihre Arbeitsteilung. Woz studierte
ja in Berkley und dachte nicht daran, wie er Geld machen könnte. Jobs, der
70 Meilen weiter auf die Homestead Highschool ging und Woz gelegentlich
besuchte, sah ungahnte geschäftliche Möglichkeiten. Gemeinsam machten sie
bereits gute Geschäfte auf dem Campus.
Als Jobs 1972 auf das Reed College in Oregon kam,
erschloß sich ihm ein neuer Kundenkreis. Wie Wozniak konnte sich Jobs
nicht recht mit dem College anfreunden. Es erging ihm wie damals vielen
seiner Altersgenossen - er fand wenig Gefallen an akademischer Disziplin
und brachte das mit langen Haaren und schütterem Bart zum Ausdruck. Wie
Jahre später Steve Jobs den Historikern Paul Freiberg und Michael Swain
erklärte, habe er beschlossen, nicht nach Stanford zu gehen weil dort
alle wußten, was sie mit Ihrem Leben anfangen wollten. Und ich hatte
überhaupt keine Ahnung". Das Reed College war damals als Treibhaus der
Subkultur bekannt. Jobs zögern schien nicht recht zu seinem
außergewöhnlichen Ehrgeiz zu passen, den er schon bald an den Tag legen
sollte, aber er war noch ein Teenager und der Erfolg mit der Blue Box war
für ihn in erster Linie ein Jux. Es sollten noch drei Jahre vergehen, bis
Wozniak die ultimative Maschine baute.
Ein Jahr lang blieb Jobs am Reed College, ohne recht
Fuß zu fassen. Er entdeckte Vegetariertum. Meditation und östliche
Religionen für sich. Dann pflückte er äpfel in einer Kommune, kehrte nach
Hause zurück und arbeitete in Sunnyvale für ein Jungunternehmen namens
Atari. Schließlich ging er nach Indien, um barfuß und von der Ruhr geplagt
die Spiritualität und seine innere Bestimmung zu suchen. Spleens dieser
Art zeigen deutlich, das er einer anderen Generation angehörte als die
Hewletts und Packards, die Moores und Groves von Silicon Valley.
Hewlett&Packards - Diese verkörperten als typische Ingenieure, mit
ihrer nüchternen und geradlinigen Art noch nicht den wirklichen Geist des
Valley. Ganz anderst dagegen Jobs und Wozniak, sie waren das Produkt einer
neuen, einer ganz eigene Zeit.
Der Hombrewer ComputerClub von Woz war wie
organisierte Religion. Für sich genommen gingen die Mitglieder normalen
Berufen und Beschäftigungen nach. Zusammen allerdings, waren sie wie
eine zum Gottesdienst versammelte Gemeinde und davon überzeugt, das man
alle Probleme der Welt lösen könnte, selbst wenn es ein oder zwei Jahre
dauern sollte. Die Subkultur, die Hombrew verkörperte, hätte keinen
größeren Gegensatz zur Welt von Intel oder Hewlett-Packard bilden können.
Während die damalige Elektronik-Elite konservativ, republikanisch und auf
feste Arbeitszeit bedacht war, stand diese neue, rebellische Generation
nachmittags auf, arbeitete bis zum Morgengrauen und duschte, wann es Ihr
passte. Das ganze zeigt deutlich, warum Intel seine Wurzeln bis zu den
Fünfzigerjahren zurückverfolgen kann und es bei Apple nicht der Fall ist.
1.1.2 Die Anfänge von Apple
Anfang 1976 war Steve Jobs einundzwanzig und Steve
Wozniak fast sechsundzwanzig, als sie den Gedanken ernsthaft ins Auge
fassten, ein Unternehmen zu gründen : Woz verkaufte dafür seine
Rechenmaschine HP-65 und Jobs seinen VW-Bus. Allerdings waren sie fest
entschloßen, genügend Geld zu verdienen, um Ihre Schätze bald zurückkaufen
zu können.
Doch bevor sie ihr neugeborenes Produkt in
Fachzeitschriften anbieten konnten, brauchte es eine Namen. Wie sie sich
schließlich auf den Namen "Apple Computer" einigten, hängt davon ab,
welcher Version der Geschichte man Glauben schenkt. Die Bezeichnug könnte
zurückgehen auf Jobs nostalgische Erinnerung an die Apfelernte in der
Kommune in Oregon, auf seine gelegentliche Obstdiät, auf ein Wortspiel
("Byte" - wird genauso gesprochen wie "bite", der Biss oder abbeissen),
darauf, dass der Name auf der ersten Seite eines jeden Telefonbuches
steht, oder auf die von den Beatles gegründete Plattenfirma "Apple".
Vielleicht war "Apple" auch nur der Versuch, in
einer Hightech-Branche, die nicht gerade für anheimelnde Wärme bekannt
war, eine angehnem klingende, alle Amerikaner ansprechende
Markenbezeichnung zu finden. Bei Namen wie "Fairchild Semiconductor" oder
"International Business Machines" kurz IBM - denkt niemand an grüne Wiesen
und blühende Bäume. Das ursprüngliche Apple-Logo war wenig aussagekräftig,
es zeigt jemanden, der unter einem Apfelbaum saß. Doch dann brachte das
Unternehmen den freundlichen Regenbogenapfel heraus - dem ein Bissen fehlt
und schuf damit
das bekannteste Markenzeichen der damaligen Computerindustrie.
Der erste Apple-Rechner - der Apple I, wurde für 666,66
Dollar verkauft. Man konnte ihn in den Computerläden von Silicon Valley
und per Post erwerben. Woz und Jobs arbeiteten in Jobs Garage, 2066 Crist
Drive und verkauften
davon 175 Stück.
Die Hobby-Elektroniker nahmen den Apple I wenig an, und Apple
startete erst 1977 durch, als der Apple II bei einer örtlichen
Computerausstellung vorgeführt wurde. Er war der erste Kleincomputer mit
Kunststoffgehäuse und Farb-Grafik, der Apple II beeindruckte sehr. Die
Bestellungseingänge für Apple-Geräte vervielfachten sich in kurzer Zeit
nach ihrer Einführung. Im Frühjar 78 wurde die Apple Disk II
vorgestellt, das preiswerteste und einfachst bedienbare Floppylaufwerk
seiner Zeit. Die Verkaufszahlen stiegen ständig.
Mit zunehmendem Verkauf wuchs auch die Größe
des Unternehmens. Ca. 1980, als der Apple III herauskam, hatte
Apple mehrere tausend Mitarbeiter und begann, Computer in großem
Umfang zu produzieren. Apple nahm jetzt erfahrene Manager für die mittlere
Führungsebene auf, und - noch wichtiger - einige neue Investoren, die ihr
Recht auf einen Sitz im Verwaltungsrat (Aufsichtsrat einschl.Vorstände)
ausübten. Die Neuen machten älteren, eher konservativen Mitgliedern, klar,
dass Apple nun eine "richtige Firma" werden würde, sehr zum Missfallen
vieler der alteingesessenen Angestellten aus der Ära des Aufbruchs.
1981 liefen die Geschäfte um einiges
schlechter. Ein gesättigter Markt erschwerte den Verkauf von Computern,
und Apple sah sich gezwungen, 40 Mitarbeiter im Februar zu entlassen.
Wozniak wurde bei einem Flugzeugunglück verletzt. Er war die Zeit danach
immer wieder bewußtlos und kam nur kurzzeitig wieder zu sich. Jobs wurde
im März Aufsichtsratsvorsitzender.
Gleich nach
dem historischen Besuch im Xerox PARC (Palo Alto Research Center:
Forschungszentrum von der Kopiererfirma Xerox -oder auch doppeldeutig:
Park) 1979, begannen Jobs und einige seiner Ingenieure mit der Entwicklung
des Lisa, der die
Kleincomputertechnik neu definieren würde. Jobs bewies sich als schlechter
Projektmanager und wurde oft von Mike Markkula - Präsident von Apple und
später einer der größten Aktionäre - aus dem Projekt
herauskommandiert. Jobs besaß 11% von Apple. Er entschied sich zur
Übernahme eines anderen Projektes und begann mit der Arbeit am Macintosh, der als 500$-
Micro projektiert war. Jobs sorgte mit absoluter Zuverlässigkeit dafür,
dass es viel mehr Dollars wurden.
1981 brachte IBM seinen ersten Kleincomputer heraus,
den PC. Durch die enorme Marktmacht von "Big Blue" begann der PC schnell
das Feld der Micros zu dominieren. Jobs' Team musste schnell handeln,
sollte Apple überhaupt noch Hoffnung auf einen Wettbewerb mit dem IBM-PC
haben. Jobs wurde langsam klar, dass Apple nun eine "ausgewachsene"
Firma geworden und er nicht der richtige Mann für den Job des Top-Managers
war.
Im Frühjahr 1983 versuchte Jobs, John Sculley
abzuwerben, der zu der Zeit Präsident von Pepsi-Cola war. Im April hatte
er damit Erfolg, und Sculley wurde Präsident und Vorstandsvorsitzender
(CEO) von Apple. Jobs glaubte, Sculley würde Apple "erwachsen" machen,
hatte aber keine Ahnung, wie Sculley das bewerkstelligen sollte. Es
könnte sein, dass genau das kurze Zeit später Jobs' Job gekostet
hat.
Obwohl er ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann war, stellte
sich sehr bald heraus, dass Sculley kaum etwas über die Computerindustrie
wusste. Er und Jobs waren fast immer sofort unterschiedlicher Meinung. Als
die Ankündigung des Macintosh näher rückte, lief
Jobs zur Höchstform auf. Er arbeitet hart daran, die Entwickler zur
Programmierung der zukünftigen Maschine zu motivieren und
anzuleiten. Jobs ahnte schon, dass das Wohl und Wehe des Mac's letztlich
von der Softwareindustrie abhängen würde.
Am 22.Januar 1984, während der dritten Spielzeit des
Super Bowl, schickte Apple seinen unglaublichen 60
Sekunden-TV-Werbespot über den Äther der den Macintosh in den
Markt einführen sollte. Unter Regisseur Ridley Scott karikierte die
Inszenierung einer düsteren Orwell-schen Unterwelt die IBM Unterdrückung,
welche von einer neuen Maschine zerschlagen werden sollte. Zunächst
verkaufte sich der Mac sehr gut, aber schon Weihnachten 1984 hatten die
Leute den winzigen RAM- Speicher und die fehlende Festplatte satt.
Außerdem setzte eine allgemeine Flaute im Heimcomputermarkt ein.
Nach kleineren Querelen im Vorfeld begannen Jobs und
Sculley 1985, auch öffentlich zu streiten. Sculley glaubte, dass Jobs
inzwischen außer Kontrolle geraten und für Apple gefährlich war. Jobs
wiederum meinte, dass Sculley nichts über Computer und seine Industrie
wusste und kaum Lernfortschritte zeigte. Im Mai 1985 versucht Jobs, die
Kontrolle des Unternehmens durch eine Intrige an sich zu reißen. Er
überredete Sculley zu einem Termin in China, um genau zu dieser Zeit der
Abwesenheit dessen Entlassung im Aufsichtsrat durchzusetzen. Im letzten
Augenblick steckte ein Freund Sculley den wahren Grund der China-Reise.
Sculley blieb und stellte Jobs im Aufsichtsrat zur Rede. Nach einem
hitzigen Redegefecht der beiden fällte der Rat eine Entscheidung: man
schlug sich ohne Umschweife auf die Seite Sculley's. Jobs kündigte,
Sculley war nun unangefochtener Chef von Apple.
Sculley wurde
im Mai 1985 offiziell als Vorstandsvorsitzender berufen. Die nächsten
Monate war Apple gezwungen, ein Fünftel der Belegschaft zu entlassen, ca.
1200 Angestellte. Die Firma verzeichnete ihren ersten Quartalsverlust
überhaupt. All das, und der Weggang von Jobs, untergrub das Vertauen in
Sculley's Fähigkeiten als CEO von Apple.
Zur selben Zeit wurde Sculley in eine Schlacht
mit Microsoft's Bill Gates verwickelt. Es drehte sich um die
Einführung von Windows 1.0, das eine große Ähnlichkeit mit Mac's
GUI hatte. Gates erklärte sich schließlich mit der
vertraglichen Versicherung einverstanden, daß Microsoft Mac's
Technik nicht in Windows 1.0 verwenden würde-das Papier sagte aber nichts
über zukünftige Versionen von Windows aus. Gate's Anwälte sorgten
dafür, dass der Vertrag absolut wasserdicht war. Damit hatte Apple seine
ausschließlichen Rechte an der Fenstertechnik definitiv verloren. Das
Dokument wurde später wichtig in weiteren gerichtlichen
Auseinandersetzungen zwischen Apple und Microsoft bezüglich der Windows-
Oberfläche.
Der LaserWriter holte den Mac aus der
Talsohle, der erste preiswerte PostScript Laserdrucker für den Mac, und
PageMaker, eines der ersten Desktop Publishing Programmme
überhaupt. Dieses Paar machte den Mac zur idealen Anwendung für billige
Zeitungserstellung. Und wieder war der Mac über Nacht erfolgreich.
1.1.3 Die geschichtliche Einordnung des Macintosh SE
Apple Macintosh SE:
Apple setzte im März 1987 das Macintosh-Modellkarusell in Gang mit dem
Macintosh SE und II. Während der SE den klassischen Macintosh beerben
sollte, war der II die Profi-Maschine und etablierte sich in Zeitungen und
Werbeagenturen.
Der Macintosh SE erlebte sein zehnjähriges Jubiläum nicht - das klassische Design,
dessen Grundfläche nach dem Wunsch von Steve Jobs nie größer als ein Telefonbuch sein sollte,
wurde 1993 mit der Einstellung der Classic-Linie zu Grabe getragen.
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1.1.4 alternative Systeme (1987)
Apple Macintosh 2 :
1987 stellte Apple nach den lediglich um mehr Speicher und eine Festplatte
ergänzten Mac Plus und Mac SE eine komplett neue Linie vor: den Macintosh II.
Erstmals war der Rechner ähnlich dem Apple II auf Erweiterbarkeit ausgelegt
mit NuBus-Steckplätzen (einer Lizenz von Texas Instruments.
Apple wollte die bisherigen NuBus-Karten für andere Systeme in den Mac integrieren
statt einen neuen Standart zu entwickeln.), in die Video-Karten, weitere Kontroller,
Ethernet usw. eingesetzt werden konnten. Außerdem kam man mit der neuen Prozessorgeneration
mit 68020/030 mit 16 MHz und einem richtigen Desktop-Gehäuse statt dem zwar sympatischen,
aber beengten Würfel des Ur-Macs auf den Markt. Der Macintosh 2 war einer der größten Erfolge
von Apple.
Comodore:
Commodore erholte sich von dem schlechten letzten Jahr. Der
Amiga 1000, der sich schlecht verkaufte, fand zwei Nachfolger: Amiga 500
und Amiga 2000. Ersterer stellte nun endgültig einen Strategiewandel da:
Der Amiga wurde nicht mehr als Mediencomputer angepriesen, sondern als
Heimcomputer für jeden. Der Amiga 2000 besaß Steckplätze und ein PC
ähnliches Gehäuse und wurde dann auch wirklich als Mediencomputer von
einigen Fernsehstationen eingesetzt. Außerhalb dieser speziellen
Zielgruppen führte er jedoch ein Mauerblümchen-Dasein.
Der Amiga 500
war hingegen ein klassischer Heimcomputer. Tastatur und Computer bildeten
eine Einheit, technisch entsprach das Gerät größtenteils dem Amiga 1000.
Für einen Einführungspreis von 1400 DM war das Gerät zwar nicht viel
preiswerter als der Amiga 1000 nach seiner letzten Preissenkung, aber
dennoch eine ernsthafte Konkurrenz für den ST.
Beide Geräte wurden auf
der CES im Januar präsentiert, nach der CeBIT waren sie auch in
Deutschland erhältlich.
Atari PC:
Für etwas Unruhe sorgte Atari, als sie den Atari PC vorstellten. Manche
vermuteten, daß Atari die ST-Linie aufgeben wolle, denn immerhin war der
Atari PC für die Zeit gut ausgestattet: EGA, GEM und eine Maus gehörten
zur Grundausstattung. Der PC war aber vermutlich nur ein strategisches
Produkt, denn Händler, die Atari PCs verkaufen, stellen dann oft noch
einen ST daneben. Die PC-Reihe wurde noch um diverse Modelle erweitert,
besondere Bedeutung erlangten sie nie.
Commodore PC1:
Commodore reagierte
mit dem PC1. Er war nur etwas schneller als der Original IBMPC und besaß
keine Steckplätze. Dafür kostete er auch nur 1000 DM.
IBM PS/2:
Den
von vielen erwarteten "Clone-Killer" präsentierte IBM am 27 April. Die
Personal Systems/2-Reihe, überraschte mit - für IBMs
Verhältnisse -, günstige Preise (ab 3500 DM und moderner Technik. Der
Mikrokanal sollte Erweiterungen noch einfacher machen, jedoch fand er
keinen großen Anklang. IBM mußte die bittere Erkenntnis hinnehmen, den
PC-Markt nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Die Rolle des Trendsetters
übernahmen Firmen wie z.B. Compaq. Später bot IBM freiwilig Lizenzen für
den Mikrokanal an, durchsetzen konnte er sich jedoch nicht. Mit dem PS/2
wurde auch ein neuer Grafikstandard vorgestellt: MCGA (Multicolor Graphics
Array). Die maximale Auflösung betrug 640*480 bei 2 Farben, bunter ging es
in der niedrigen Auflösung zu: 320*200 in 256 Farben. Der Grafikstandard
setzt sich jedoch nicht durch.
Atari XE-Game System:
Atari
stellte eine neue Konsole auf Basis seiner XL-Reihe vor: das XE-Game
System. Die Konsole wird wohl mit einem der anspruchsvollsten
Konsolen-Spiele ausgeliefert, dem Flugsimulator II. Daneben gab es noch
eine Lichtpistole sowie eine Tastatur. Das Gerät ließ sich zu einem
vollwertigen Computer erweitern und war in der vollen Ausbaustufe Ataris
einziger 8-Bit-Computer mit abgesetzter Tastatur. Die Module waren
kompatibel mit dem Atari XL, echte Neuerscheinungen waren jedoch eher
selten.
Acorn Archimedes:
Mit dem Acorn
Archimedes drängt erstmals eine Technik in den Vordergrund, die bisher
nur bei Workstations üblich war: Die RISC-Technologie. Ein RISC-Prozessor
kann nur sehr wenige, aber flexible Befehle, die er effizient ausführen
kann. Deshalb schlug der Archimedes geschwindigkeitsmäßig alles, was 1987
unter 10000 DM auf dem Markt war. Für 3500 DM konnte man sich einen
´Archi´ nach Hause nehmen. Der Support in Deutschland war aber lange Zeit
noch ziemlich schlecht.
Z88:
In England veröffentlicht Sir
Clive Sinclair seinen neuen Computer: Den Z88. Es ist ein 900 Gramm
leichter Laptop mit eingebauter Textverarbeitung, Dateiverwaltung,
Tabellenkalkulation, Wecker und Taschenrechner. Versorgt wird er mit
handelsüblichen Mignon-Batterien.
Spectrum +3:
Der Spectrum +3 erscheint im
August und wird das letzte Modell der Spectrum-Reihe. Mit dem
ursprünglichen Spectrum hat dieser Computer nicht mehr allzuviel zu tun,
es ist eher ein Amstrad CPC mit Spectrum-Kompatibilität. Leider konnte es
Amstrad auch hier nicht lassen, das ungewöhnliche 3-Zoll Diskettenformat
zu verwenden.
Microsoft OS/2 v1.0:
(Dezember)
Microsoft liefert OS/2 v1.0 aus. Das Betriebssystem räumt zwar mit den
gröbsten Schwächen von MS-DOS auf, benötigt aber eine leistungsfähige
Hardware. Microsoft fährt eine Doppelstrategie und entwickelt Windows
weiter: Microsoft Windows/386 war eine Windows 2.0-Version, die für
80386-CPUs optimiert war. Zeitgleich erscheint die erste Version von Excel
für Windows - während für OS/2 die Software-Unterstützung ausbleibt.
Spectrum-Clones aus der DDR:
Während
der ZX Spectrum schon auf einem absteigenden Ast war, enstand in der DDR
eine kleine Spectrum-Nachbauszene. Der HCX war ein Versuch der TU
Magdeburg, den Spectrum mit Standardbauteilen nachzubauen. Die ULA und das
ROM mußten ersetzt werden und so war der HCX nicht 100% kompatibel, aber
da er ohnehin nie in riesigen Stückzahlen gebaut wurde, fiel das nicht
sonderlich auf. Die IFAM Erfurt stellte den Spectral vor, der schon
kompatibler war. Beide Rechner waren nur ein Teil einer recht großen
Nachbau- und Selbstbau-Szene in der DDR.
Sinclair schritt nicht ein,
zum einen weil ein britischer Hersteller wohl keine Chance hätte einen
Prozeß in der DDR zu gewinnen und zum anderen fehlte Sinclair wohl auch
das Interesse an anderen Märkten außerhalb Westeuropas.
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1.1.5 weiterer Verlauf
Ungefähr 1990 war der Markt mit
PC-Clones gesättigt, egal in welcher Ausstattung. Nur Apple verkaufte
seine Macs. Ende Mai lief Microsofts Windows 3.0 vom Stapel, das
theoretisch auf allen PC-Clones der Welt lief. Apple kam in
Schwierigkeiten.
Apple's Spitzenidee war, das Mac OS zur Lizensierung
freizugeben. Während viele glaubten, dies würde die Qualität des Mac
vermindern, oder es würde noch mehr Wettbewerb verursachen, wurde
zunehmend deutlich, dass Apple nicht Software und Hardware gleichzeitig
unterstützen bzw. die ganze Computerindustrie abdecken konnte. Darüber
hinaus gab es Gerüchte, man wolle das Betriebssystem auf Intel- Maschinen
portieren.
Michael Spindler, Apple's neuer CEO, begrub die Idee
mit dem Argument, es sei "zu spät zur Lizensierung".
Ende 1991 brachte Apple die erste Generation
des PowerBooks heraus. Er wurde
sofort ein Erfolg. Die Arbeit wurde nun auf einer neuen Art von Computer
erledigt , dem Personal Digital Assistant (PDA), dem Apple die
Bezeichnung Newton gab. Sculley hatte sofort Interesse an dem Newton
und brachte ihn im August 1993 zur Serienreife . Diese erste Generation
des Newton hatte eine extrem schlechte Handschriftenerkennung,
verkaufte sich daher nicht sonderlich gut.
Sculley verlor allmählich das Interesse am
Tagesgeschäft bei Apple. Wahrscheinlich entschied der Aufsichtsrat
irgendwann, dass nun ein Ende sein müsse. Im Juni 1993 wurde Sculley aus
dem CEO- Amt entlassen und Spindler auf den "Thron" gesetzt. Sculley
blieb noch einige Monate als Vorstand in der Firma, bis er kündigte.
Bei
allen Verdiensten war Spindler der falsche Mann für dieses Amt. Er war als
ziemlich unpersönlicher Mensch bekannt, und es war kaum möglich, in
Spindler's Büro zu gelangen. Wie auch immer, in seinen zweieinhalb Jahren
als CEO, wurden viele Projekte unter Spindler's Aufsicht zum Ziel geführt.
1994 erfolgte die Ankündigung der PowerMac Familie,
der ersten Macs, die auf dem PowerPC- Chip basierten, einem extrem
schnellen Prozessor, der zusammen mit IBM und Motorola entwickelt
wurde. Der PowerPC- Processor erlaubte den Macs, mit den Intel-
Prozessoren neuerer Bauart zu konkurrieren und in einigen Fällen die
Geschwindigkeit sogar noch zu übertreffen.
Spindler organisierte nun die Lizensierung des Mac-
Betriebssystems bei diversen Firmen -einschließlich Power
Computing, einer der erfolgreicheren Produzenten von Mac-Clones. Aber
viele waren überzeugt, dass Apple mit seinen Lizenzverträgen zu
zurückhaltend agierte, was sich darin äußerte, dass nur eine an den
Fingern abzählbare Anzahl von Firmen das Mac-OS lizensierte.
Apple's schlimmstes Problem war nicht der Verkauf
der Computer, es war die Fertigung. Ungefähr Juni 1995 hatte Apple für
eine Milliarde Dollar Bestellbestand, und die Teile zur Fertigung fehlten.
Apple's Probleme wurden verstärkt durch die Freigabe von Windows 95 im
Spätsommer, welches ein Imitat von Apples GUI war.
Apple vollzog den größten Absturz in den Jahren
1995-96. Aufgrund einer gravierenden Fehleinschätzung des Marktes
forcierte Apple die Billig- Performas unter Vernachlässigung des
Mittelklasse- PowerMacs, wodurch der Gewinn ausblieb. Apple musste
für dieses Quartal einen 68-Millionen-Dollar- Verlust ausweisen. Im
Januar 1996 wurde Spindler's Rücktritt als CEO gefordert. Er wurde durch
Gil Amelio ersetzt, bis dahin Präsident bei National Semiconductor.
Amelio
erbrachte eine gute Leistung, um Apple wieder auf den Gewinnpfad zu
bringen. Diese Leistung sollte sich jedoch als weitgehend fruchtlos
erweisen. Mit Ablaufen der 100- Tage- Frist als neuer CEO kündete Amelio
starke Veränderungen in der Organisationsstruktur des Unternehmens
an. Apple sollte in 7 Geschäftsbereiche aufgeteilt werden, wobei
jeder die volle Verantwortung für ihre Finanzen bekommen sollte. Außerdem
machte er Anstrengungen, Entwickler und Kunden über die tagtäglichen
Angelegenheiten der Firma besser zu informieren. Obwohl das Unternehmen
einen schwindelerregenden 740- Millionen- Dollar- Verlust für das erste
Quartal 1996 bekanntgab, drückte Apple diesen Verlust auf nur 33 Millionen
Dollar im zweiten Quartal. Alle Schätzungen auch der besten
Finanzanalysten wurden positiv übertroffen. Im dritten Quartal fuhr Apple
einen Gewinn von ca. 30 Millionen Dollar ein. Noch einmal staunten die
Finanzexperten, die einen Verlust in gleicher Größenordnung vorhergesagt
hatten. (Apple verlor allerdings im 4. Quartal mehr.)
Ende Dezember 1996 veröffentlichte Apple die in
Industriekreisen Aufsehen erregende Absicht, NeXT zu kaufen, wodurch Steve
Jobs zur Apple-Familie zurückkehren würde. Die Verschmelzung wurde
nur durchgeführt, um NeXTstep zu bekommen, welches das Betriebssystem der
Nächsten Apple- Computergeneration wurde: Rhapsody war für die Freigabe im
Jahre 1998 vorgesehen .
Der Newton- Geschäftsbereich wurde ausgelagert bzw.
ein eigenständiges Subunternehmen, die Newton Inc.
In den ersten Julitagen des Jahres 1997 gab Apple
die Kündigung durch Gil Amelio bekannt, nachdem ein weiterer
Quartalsverlust in Millionenhöhe entstand. Das war für fast Alle eine
Überraschung und man wartete gespannt auf die Benennung eines neuen CEO.
Es wird berichtet, der Vorstand habe durchaus anerkannt, dass Amelio alles
Menschenmögliche für Apple getan hatte, und dass - über seine Arbeit an
einer Reihe von Verbesserungen hinaus - nicht mehr zu verlangen war.
Unterdessen wurde Fred Anderson, Apple's Finanzvorstand (CFO), zur Führung
des Tagesgeschäftes verpflichtet, während Steve Jobs eine "erweiterte
Rolle" bei Apple zugestanden wurde, solange die CEO- Lücke klaffte.
Jobs'
Rückkehr wurde schon mit dem Ankauf von NeXT bekannt. Das Ausmaß von Jobs'
"erweiterter Rolle" sollte schnell klar werden.Ohne Geschäftsführer und
einem Aktienkurs, der niedriger als vor fünf Jahren war, standen nun viele
richtungsweisende Entscheidungen an. Und es gab wenig Zeit, sie zu
treffen. Jobs führte beeindruckende Veränderungen in der Apple-
Organisatzion ein. Dazu gehörte auch die Wiedereingliederung der Newton
Inc. (Die Newton- Prdoduktion wurde einige Monate später eingestellt.) Ort
und Zeit für eine den Erdboden erschütternde Bekanntmachung würde jedoch
die MacWorld / Boston im August 1997 werden.
Jobs, von dem bis dato nur als "Interims- CEO"
gesprochen wurde, hielt dort eine programmatische Rede. Er sprach über
eine bevorstehende agressive Werbekampagne , neue vor der Einführung
stehende Macs, und Rhapsody. Er kündigte ein vollkommen neues
Vorstandsgremium an, mit Larry Ellison, CEO von Oracle. Aber das Beste
bewahrte er sich für den Schluss auf. Jobs gab die Zusammenarbeit mit
Microsoft bekannt. Gegen Austausch von 150 Million- Dollar in Apple-
Aktien würde Apple ein 5-Jahres- Patent durch Überkreuz-Lizenzen
erhalten und - noch wichtiger - ein endgültiger Schlussstrich unter die
GUI- Diskussionen gezogen. Microsoft zahlte eine unbekannte Summe, um
die Behauptungen verstummen zu lassen, MS hätte Apples geistiges Eigentum
für ihr eigenes Windows gestohlen. Microsoft kündigte außerdem
an, Office '98, sein populäres Office Packet, würde zum Jahresende auch
für den Mac lieferbar sein.
Diese Bekanntmachungen hauchten Apple neues Leben
ein, aber Jobs war noch nicht fertig. Es musste ein weiteres großes
Erfolgshindernis angegangen werden: Clones. Jobs spürte, dass Clone-
Produzenten (wie z.B. Power Computing) in Apples Apfel des High-End-
Marktes bissen, in dem immer schon die meiste Profite entstanden waren.
Die Clones erbrachten nicht die erhoffte Verbreitung des
MacOS', sondern zogen im Gegenteil Kunden von Apple ab. Jobs
korrigierte diesen offensichtlichen Fehler des Clone- Experimentes, indem
er die Reißleine zog. Im Frühherbst 1997 kaufte Apple seine
Lizenzen sowie einen Teil des Ingenieurstabes bei Power Computing auf.
Power gab einige Monate später das Geschäft auf, und Apple übernahm den
Service für deren Geräte. Auch von Motorola und IBM kaufte Apple die
Lizenzen zurück. Umax durfte im Spiel bleiben, aber mit der
stillschweigenden Vereinbarung, dass die Firma nur Geräte unter 1000$ im
low-end- Markt verkaufen durfte. Umax verkaufte den Restbestand an Macs
und vetreibt heute "Wintel" - Boxen.
Am 10. November 1997 gab es eine weiter
Pressekonferenz bei Apple, in der Jobs weitere Veränderungen in der
Firmenstrategie bekanntgab. Apple würde in den Direktverkauf über
Telefon und Internet einsteigen, wie es auch Power Computing in der
Vergangenheit so erfolgreich getan hatte. Zwei neue Apple-Geräte sollten
ebenfalls herauskommen: der PowerMac G3, und das PowerBook G3.
Die Apple Store-
Web-Seite war ein Supererfolg: Innerhalb einer
Woche war sie die drittgrößte Handelsseite im Internet. Auf der
MacWorld in San Francisco konnte Jobs im Januar berichten, dass Apple zum
ersten mal seit über einem Jahr ein Gewinnquartal auswies. Der Gewinn im
ersten Quartal betrug hervorragende 44 Millionen Dollar. Die dennoch
düsteren Vorhersagen der Analysten schickten Apples Aktienkurse wieder
zurück in die Zwanziger- Region. Auch im April wurde ein profitables
Quartal veröffentlicht (57 Millionen $), womit niemand ernsthaft gerechnet
hatte. Jobs hielt den Aufschwung weiter in Fahrt, und Anfang Mai
wurde Einiges neu eingeführt: das PowerBook G3, ein Apple Store
für das Bildungswesen, und ein revolutionär designter Rechner, der iMac. Der iMac war Apples
Antwort auf die üblichen Anforderungen der Kunden: reichlich Power
für den normalen Heimanwender bei vernünftigem Preis. In seiner
Grundsatzrede an der WWDC, kündete Jobs Ende des Monats dramatische
Verschiebungen für die Ausrichtung beim Betriebssystem an. Mac OS X sollte
mit OS 8 verschmelzen. Rhapsody, Apple's geplante Version von NeXTStep,
sollte ein robustes Betriebssystem werden, mit allen Merkmalen eines
modernen OS' unter Einhaltung der Rückwärstkompatibilität für die meisten
OS 8 -Anwendungen.
Im Juli 1998 konnte man auf das dritte positive
Quartal hintereinander blicken, mit einem Gewinn in der Höhe von
sagenhaften 101 Millionen Dollar. Dies half dem Apple- Kurs innrhalb
weniger Wochen auf ein Jahreshoch. Der iMac war der bestverkaufte Computer
der USA, bezogen auf die meisten aller Herbstzeiten. Er brachte die
Nachfrage in nie vorhergesagte Höhen. Auch das Herbstquartal schloss
positiv, womit das gesamte Jahr eine positive Bilanz aufweisen konnte. Im
Januar 1999 gab Jobs das fünfte Gewinnquartal in Folge sowie jährliche
Steigerungsraten im Gewinn bekannt.... und den schicken, neuen PowerMac G3. Dennoch bezieht er
ein Gehalt von nur einem symbolischen Dollar pro Jahr, wodurch der Lohn
seiner Arbeit im Aktiengewinn gesehen werden muss. Steve Jobs bleibt der
Kapitän der Apple Computer, Inc., als sein "iCEO".
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Die Apple - Macintosh Modelle (von
1976 - 2002)
1976 |
1977-78 |
1979 |
Apple I |
Apple II |
Apple III+ |
|
|
|
1980-83 |
1984-85 |
1986 |
Apple IIe GUI
(xerox) Lisa |
1984
(Werbespot) Macintosh 128k Apple IIc/IIc+ Mac 512k
|
Mac plus Apple
IIgs |
1987 |
1988 |
1989 |
Mac SE Mac
II
|
Mac IIx |
Mac SE/30 Mac
IIcx Mac Portable Mac IIci |
1990 |
1991 |
1992 |
Mac IIfx Mac
Classic Mac LC Mac IIsi |
Mac Classic II Mac
Quadra 700 Mac Quadra 900 PowerBook 100 PowerBook
140 PowerBook 170 |
Mac LC II Mac
Quadra 950 PowerBook 145 Performas (All) PowerBook 160
PowerBook 180/c PowerBook Duo 210 PowerBook Duo 230
PowerBook DuoDock Mac IIvx Mac IIvi |
1993 |
1994 |
1995 |
Mac Color Classic
Mac LC III Mac Centris/Quadra 610 Mac Centris/Quadra 650
Mac Quadra 800 PowerBook 165c Workgroup Server 80
Workgroup Server 95 Mac LC 520 Mac Centris/Quadra 660AV
Mac Quadra 840AV Workgroup Server 60 PowerBook Duo 250
PowerBook Duo 270c Mac Quadra 605/LC 475 Mac TV Mac
LC III+ Mac Color Classic II |
Mac LC 550 Mac LC
575 PowerMac 6100 PowerMac 7100 PowerMac 8100
Workgroup Server 6150 Workgroup Server 8150 Workgroup
Server 9150 PowerBook 520/c PowerBook 540/c PowerBook
Duo 280/c Mac Quadra 630 PowerBook 150 |
Mac LC 580
PowerMac 5200 LC PowerBook 550c PowerMac 6200
PowerMac 9500 PowerMac 8500 PowerMac 7500 PowerMac
7200 PowerBook 190 PowerBook 5300 PowerBook Duo 2300c
|
1996 |
1997 |
1998 |
Workgroup Server 7250
Workgroup Server 8550 Network Server 500/700 PowerMac
7600 PowerMac 5400 LC PowerMac 8200 Performa/PowerMac
6400 Performa 6360 PowerBook 1400 Performa/PowerMac 4400
|
PowerMac 9600
PowerMac 8600 PowerMac 7300 PowerMac 5500 PowerMac
6500 PowerBook 3400 Twentieth Anniversary Mac Workgroup
Server 7350 Workgroup Server 9650 PowerBook 2400
PowerMac G3 PowerBook G3 |
Server G3
PowerMac G3 All-in-One PowerBook G3 Series iMac
PBook G3 Series (Rev.2) |
1999 |
2000 |
2001 |
PowerMac G3 (Blue
& White) iMac (Rev. C/D) PB G3 Series (Bronze Keyboard)
iBook PowerMac G4 (PCI Graphics) PowerMac G4 (AGP
Graphics) iMac (Slot Loading) iMac DV/SE |
PowerBook (FireWire)
iBook SE PowerMac G4 (Gigabit Ethernet) iMac (Summer
2000) iMac DV (Summer 2000) iMac DV+ iMac DV SE (Summer
2000) PowerMac G4 Cube The iBook/SE (FireWire) |
The PowerMac G4
(Digital Audio) PowerBook G4 iMac (Early 2001) iMac SE
(Early 2001) iBook (Dual-USB) PowerMac G4 (Digital Audio)
iMac (Summer 2001) PowerMac G4 (Quicksilver) iBook (Late
2001) PowerBook G4 (Gigabit Ethernet) |
2002 |
2003 |
2004 |
PowerMac G4
(Quicksilver 2002) iBook (14") iMac (Flat Panel) |
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